Tuisa hilft Stiftung mit Ehrenamtlichen Helfern vor Ort in Gaza

Medizinische Hilfe, Palästina
Spendenbetrag:
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UPDATE vom 15.Mai 2021

Tuisa hilft Stiftung mit Ehrenamtlichen Helfern vor Ort in Gaza

Einige Tuisa Mitglieder sind in Gaza vor Ort um dort zu helfen wo die Not am größten ist.
Einer unserer Tuisa Mitglied besucht kranke Kinder im Krankenhaus und Unterstütz dabei benötigte Medikamente zu Verfügung zu stellen, die fehlen.
 
Viele Menschen sind aufgrund der derzeitigen Situation geflüchtet, haben ihr zu Hause verloren oder ihr Heim wurde zerstört, darum haben wir es uns heute zum Auftrag gemacht, Matratzen und Decken zu verteilen um die kühlen Nächte etwas erträglicher zu machen.
 
Auch werden Lebensmittel verteilt um in der schwierigen Lage zumindest den Hunger zu stillen.
Wir möchten weiterhin eine helfende Hand in Gaza sein, darum bitten wir um eure Unterstützung. Die ehrenamtlichen Helfer vor Ort sind allzeit bereit auch unter diesen schwierigen Umständen ihr bestes zu tun um mit Euren Spenden den Menschen gutes zu tun.
 
 
Deine Spende kommt an.

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Tuisa in GAZA

"Die Lage der Betroffenen ist erschreckend", sagt er, während er in Gedanken wieder vor Ort zu sein scheint. Als Facharzt für Chirurgie und Notfallmedizin schloss sich Dr. Rami Girshally im Juli einer Delegation von Ärzten an, die im Shifaa Krankenhaus in Gaza ihr Leben riskierten, um Menschen zu retten.

Inmitten Gazas organisierte Rami zudem maßgeblich unsere Verteilung von Lebensmitteln und Matratzen und half dort, wo es am nötigsten ist. Zurück aus Gaza empfingen einige unserer Mitglieder ihn zu einem bemerkenswerten Interview. "Es gibt viele schwere Fälle, viele von ihnen werden zeitgleich in einem Saal operiert, aber bei 200 bis 300 Verletzten pro Tag geht es einfach nicht anders", beschreibt Rami die schwer vorstellbare Situation.

"Die meisten Verletzungen resultieren aus schweren Bombardements und Explosionen, weshalb wir oft amputieren mussten". Nachdem Betroffene operiert wurden, verbleiben sie für Nachuntersuchungen und zur Regeneration in Räumlichkeiten des Krankenhauses, liegen aber oft notgedrungen dort, wo einfach Platz ist. "Viele, die wir entlassen wollten, haben uns verzweifelt angesehen", erklärt er und hält kurz an.

"Sie wissen einfach nicht, wo sie hingehen sollen". Für die meisten gibt es kein Zurück in ihre alten Häuser - sie existieren nicht mehr. "Um das Krankenhaus herum hat sich deshalb eine Zeltstadt entwickelt, in der die Menschen versuchen, zu überleben". "Die Leute flüchten aus Gaza, aber Du selbst bist hingegangen", wundern wir uns und wollen verstehen, warum.

"Als Arzt ist man eben verpflichtet, zu helfen, vor allem aber als Mensch. Wir dürfen nicht zusehen, nicht wegsehen", betont er und erinnert sich: "Viele halten sich in Schulen oder engen Wohnungen auf - teilweise sind es 50 Personen in einer einzigen Wohnung. Keine Privatsphäre, keine ausreichenden sanitären Anlagen, von Hygiene oder Sicherheit gar nicht zu sprechen".

Trotz der ernsten Umstände wirkt Rami stark und strahlt eine unglaubliche Energie aus. "Wir dürfen sie einfach nicht vergessen, müssen weiter für sie da sein, ihnen weiter helfen", lässt er uns zum Abschied wissen. "Das ist meine Botschaft an alle".

 

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